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S I L V E S T E R K O N Z E R T   2 0 2 4

Dez.

31.

SILVESTERKONZERT
Amerikanische Broadway Musik

BERN, Yehudi Menuhin Forum, 17 Uhr (Helvetiaplatz 6)

Highlights aus:

Jerome Kern
1885 - 1945


George Gershwin
1898 - 1937

Leroy Anderson
1908 - 1975

Richard Rodgers
1902 - 1979




William Elden Bolcolm
*1938

Leonard Bernstein
1918 - 1990

Cole Porter
1891 - 1964


 
Mitwirkende


Ensemble Musica Classica
Paula Luise Günther, Sopran
n.n. Mezzosopran
n.n. Tenor
Sergei L. Afonin, Bariton
Christoph Zbinden, Piano
Willi Derungs, Leitung

Sunny (1925)

Leave it to Jane (1917)

Porgy and Bess (1935)​


The Syncopated Clock

Piano solo

Me and Juliet (1953)

Carousel (1945)

The Sound of Music (1959)

The Garden of Eden

Piano solo

West Side Story (1957)


Anything Goes (1934)

Fifty Million Frenchmen (1929)

Can-Can (1953)


 
Tickets

BERN, SIlvesterkonzert

online: www.shop.menuhinforum.ch
Bezug vor Ort: Alpines Museum, Helvetiaplatz 4, So. - Sa. 10 - 17 Uhr
Telefonische Bestellungen: 079 558 85 78
Konzertkasse: Yehudi Menuhin Forum (Helvetiaplatz 6), 31.12.23: ab 16 Uhr

Eintritt
1. Kat: CHF 45.- / 2. Kat: CHF 35.-
Ermässigung für Jugendliche in Ausbildung und Studierende: CHF 10.-
Schüler 10 - 16 Jahre: CHF 15.-
Kinder bis 10 Jahre in Begleitung Erwachsener: gratis

Theater is a business !

 

In der Musikgeschichte seit 1900 gibt es vereinfacht betrachtet drei Kunstformen des Musiktheaters, die Welterfolge feierten und dazu wirtschaftlich waren: erstens die italienische Oper, zweitens die Wiener Operette und drittens die amerikanische Musical Comedy. Die Theater am Broadway im Herzen New Yorks führten rund um die Uhr Musicalproduktionen auf. Ein Stück, das nicht die Probe des Broadway besteanden hat, existiert nicht für die amerikanische Öffentlichkeit. Oder mit anderen Worten: Nirgends auf der Welt ist man so empfindlich gegen Dilettantismus auf handwerklichem Gebiet wie am Broadway. Daher erfüllten alle Broadway-Musicals hohe künstlerische und unterhaltende Standards und der Bedarf an neuen Werken war gross, obwohl einige Musicals Jahre lang erfolgreich liefen. Komponisten wie Jerome Kern, Cole Porter, Richard Rodgers und Leonard Bernstein waren Könige des Broadway. Zahlreiche ihrer Musicals sind bis heute Dauerbrenner. Ihr musikalischer Einfluss und jener George Gershwins auf die Gattung Musical und auf die gesamte amerikanische Musik ist unstrittig. So spielen Jazzelemente und Swing auch eine bedeutende Rolle in den Musicals. Mit dem Broadway-Musical ist zugleich Glamour, Glitzer und pures Amusement verbunden. Das Showbusiness des Broadway umfasste eine grosse Riege an involvierten Personen vom Textdichter über den Komponisten, Darsteller:innen und Musiker:innen, Produzent, Regisseur, Bühnenpersonal, Kostüm-, Maskenbildner- und Kulissenbildner  und einer Unmenge an Journalisten und Kritiker, die die Klatschspalten der damaligen Zeitungen füllten. Der Broadway ist eine Industrie. Im Jahr 1965 gab es z.B. 123 Vorverkaufsstellen für Theaterkarten, 33 Firmen, die Theater-Parties veranstalteten, nicht weniger als 28 private Theaterschulen und Studios, um die 200 Theatergenturen und rund 340 Produzenten. Die Produktionskosten für ein Musical waren enorm, in etwa dem heutigen Filmbusiness vergleichbar, und nur ein Teil der Produktionen schaffte es, die Kosten wieder einzuspielen. Ungewöhnliche Experimente und vom Herkömmlichen abweichende Stücke wurden links liegen gelassen. Nachdem die Musicals am Broadway eine Spielzeit hinter sich hatten, ging es mit dem Stück im In- und Ausland auf Tournee.
Die Stadt New York ist nicht nur das Zentrum der Aufführungen und Ausgangspunkt des Erfolges, sondern häufig auch direkt Teil des Inahltes der Werke. Die Erwartungen des Publikums waren riesig, nicht nur unter künstlerischen Gesichtspunkten, sondern auch bezüglich finanzellem Riesengewinn oder totalem Verlust.

Serguei Afonin, Bass.png
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